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Gartenmöbel oder Terrassendielen sollten regelmäßig gepflegt werden, denn ein guter Holzschutz im Außenbereich erhöht die Lebensdauer von Holzkonstruktionen. Auf was dabei zu achten ist, erklärt bauen.de.

Autor: Marina Novellino Witterung, Insekten, Pilze – im Außenbereich müssen Holzkonstruktionen und hölzerne Gartenmöbel einigen Belastungen standhalten. Damit man auch nach Jahren noch Freude an einer schönen Holzterrasse oder dem Gartenhäuschen hat, sollte auf ausreichend Pflege und guten Holzschutz geachtet werden.Schutz vor Witterungseinflüssen

Im Außenbereich sollte Holz vor Witterungseinflüssen wie Nässe und UV-Strahlung  geschützt werden, um Form und Eigenschaften zu bewahren. Dank seiner Poren kann der Naturwerkstoff Holz wie ein Schwamm Wasser aufnehmen und auch wieder abgeben. Zu viel Feuchtigkeit bedeutet allerdings den langsamen Tod für Holz. Vor allem Pilze und andere Mikroorganismen gedeihen dann besonders gut und zersetzen das Holz im Laufe der Zeit. Daher sollten Terrassendielen immer ein ausreichendes Gefälle haben, damit das Wasser abfließen kann. Bei Gartenhäuschen beispielsweise sollte das Dach weit genug überstehen, um die hölzernen Wände vor Schlagregen zu schützen.

Hirnholz – das ist die quer zur Länge geschnittene Fläche eines Baumstamms – ist besonders anfällig für Nässe. Denn durch das Durchschneiden des Stammes liegen die Holzporen, die sogenannten Kapillare, offen und leiten Feuchtigkeit durch das gesamte Holz. Daher sollten diese Flächen beispielsweise mit Blechen abgedeckt werden. Gartenmöbel aus Holz sollten besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit geschützt und trocken gelagert werden. Zum weiteren Schutz kann die Holzoberfläche noch behandelt werden.

Holzschutz durch Lasuren, Farben, Öle und Lacke

Für den Holzschutz im Außenbereich kommen für die Oberflächenbehandlung Lasuren, Öle, Lacke oder Farben zum Einsatz. Als Faustregel gilt: Holz im Außenbereich mindestens einmal im Jahr kontrollieren und regelmäßig pflegen und schützen. Bei der Wahl des Holzschutzes lohnt sich ein Mittel mit integriertem UV-Schutz. Denn UV-Strahlen lassen das ungeschützte Holz mit der Zeit grau und faserig werden. Achtung: Farblose Lasuren alleine genügen hier nicht, da sie keine Pigmente enthalten, die gegen UV-Strahlen schützen könnten.

Lasuren
Die wässrigen Lasuren lassen die Maserung durchscheinen, ziehen gleichzeitig aber tief ins Holz ein. Das hat den Vorteil, dass man die lasierte Oberfläche bei einer Auffrischung nicht erst abbeizen und abschleifen muss. Die Lasur kann bei Bedarf einfach erneut mit dem Pinsel aufgetragen werden.

Öle
Beim Ölen dringt dieses in die Holzporen ein und bietet so einen zeitweisen Schutz: Wasser kann nicht so tief eindringen und trocknet auch schneller wieder ab. Wie bei allen Oberflächenbehandlungen gilt auch hier, dass diese Maßnahme im Abstand von wenigen Jahren wiederholt werden sollte.

Farben
Farbintensiver und deckender als Lasuren sind Farbanstriche. Nutzt man sogenannte natürliche Farben, die auf pflanzlichen Harzen basieren, verbinden sich diese so mit dem Holz, dass sie nicht abblättern können.

Lacke
Lacke kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn eine sehr glatte und glänzende Oberfläche gewünscht ist. Auch die Farbintensität ist bei Lacken meist etwas höher als bei Farben. Jedoch ist diese recht starre Schicht auch ein Nachteil. Durch Witterungseinflüsse sowie die natürliche Bewegung des Holzes durch Quellen und Schwinden, können Risse in der Lackschicht entstehen. Diese öffnen vor allem Feuchtigkeit den Weg ins ungeschützte Holzinnere. Unter der Lackschicht saugt sich das Holz voll und fault von innen heraus. Daher sollten lackierte Holzflächen regelmäßig auf Schäden untersucht werden, besonders nach der kalten Jahreszeit.

 Schutz vor Schädlingen und Pilzen

Schon bei der Konstruktion kann viel für den Schutz des Holzes getan werden. Bodenkontakt, insbesondere mit feuchter Erde, ist auch für sehr widerstandsfähige Holzarten wie Eiche nicht empfehlenswert. Denn über die Kapillaren zieht Feuchtigkeit ins Holz und kann so auf Dauer zu Pilzbefall und Fäulnis führen. Schädlinge wie der Holzbock lassen sich jedoch meist nur mit der chemischen Keule abhalten. Dabei gilt: So viel Schutz wie nötig, so wenig Chemie wie möglich. Denn die chemischen Wirkstoffe können über Hautkontakt vom Menschen aufgenommen werden. Holzschutzmittel sollten daher nur dort eingesetzt werden, wo es unbedingt erforderlich ist. Im Außenbereich ist dies bei bläuegefährdeten Hölzern wie Nadelholz und bestimmten Edelhölzern der Fall.